Besonderheiten – Die Kanaren sind eine aus acht bewohnten und unzähligen unbewohnten Inseln bestehende Inselgruppe im Zentralatlantik. Die bewohnten Inseln heißen: Teneriffa, Fuerteventura, Cran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomerra, El Hierro und La Graciosa. Eine herausragende Besonderheit ist das milde Klima auf den Kanaren: Ganzjährig herrschen angenehme Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius, es gibt rund 300 Sonnentage im Jahr. Eine weitere Besonderheit stellen die Vielfältigkeit der Landschaft und die zahlreichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung dar. Achten sollten Sie bei ihrer Urlaubsplanung auf die richtige Inselauswahl, abhängig von ihren Vorlieben und Betätigungswünschen. Die besten Reisemonate sind von April bis Oktober. Hier gibt es noch mehr Tipps für den Urlaub auf den Kanaren.
Die Inseln-Highlights und Tipps zur richtigen Auswahl
Teneriffa
ist die größte der acht Inseln. Sie beeindruckt durch ihre zahlreichen Strände und ist auch für einen Aktivurlaub bestens geeignet. Der Vulkan Pico del Teide ist mit 3718m der höchste Berg Spaniens und der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Der Nationalpark El Teide ist ein faszinierendes Wandergebiet und seit 2007 Weltkulturerbe. Weitere Highlights sind der Siam Park, er gilt als die größte Wasserattraktion Europas und das Auditorio de Tenerife, ein architektonisch und akustisch hoch interessantes Konzerthaus. A cantilados de los Gigantes beeindrucken durch 450 m steil abfallende Klippen.
Fuerteventura
ist die zweitgrößte Insel und wird das „Hawei Europas“ genannt. Durch ihre kilometerlangen, weiten Strände und die ständigen Passatwinde ist sie ein wahres Bade-und Surfparadies. Der höchste Berg, der Pico de la Zarza ist 807 m hoch. Der Oasis Park ist der größte Natur- und Freizeitpark der Kanaren. Die Iglesia Nuestra Sigñora de Regla gilt als die schönste Kirche der Insel. Ein absolutes Highlight ist das Dünengebiet El Gable. Es fasziniert mit seiner atemberaubenden Wüstenlandschaft.
Cran Canaria
ist ein Zentrum für Sonnenanbeter, Shopping und Nightlife. Cruz de Tejeda ist der höchste Pass der Insel, der Roque Nublo mit 1813m der höchste Berg Cran Canarias. Der Palmitos Park ist Heimat für die größte Orchideensammlung der Kanaren. Die Iglesia de Nuestra Señora de la Conception gilt als eine der schönsten Kirchen der Insel. Die Finca Canarias Aloe Vera ist eine der sehenswertesten Plantagen der Königin der Heilpflanzen. Der Cocodrillo Park bietet eine atemberaubende Krokodilshow und der Drago Milenario ist mit 17 m Höhe und 500 Jahren der älteste Drachenbaum der Welt und der größte der Erde.
Lanzarote
Der Timanfaya Nationalpark ist eines der Highlights auf der Insel, ebenso die Papagayo-Strände sowie der Jardín de Cactus, ein prachtvoller Kakteengarten.
La Palma
ist Lichtschutz-Reservat, der höchste Berg ist der Roque de los Muchachos mit 2426m. Ein absolutes Highlight ist das Observatorium. Mit freiem Auge kann man verschiedenste Sternbilder bestaunen.
La Gomerra
bietet Erholung pur abseits der Masse und ist perfekt zum Wandern und Mountainbiken. Einen Besuch wert ist auch der Nationalpark Garagonay.
El Hierro
ist die ursprünglichste der acht bewohnten Inseln. Sie fasziniert mit ihren unberührten Stränden, versteckten Meerwasserpools und ihrer atemberaubenden Naturschönheit. Das Wahrzeichen der Insel ist der Árbol Santo Garoé, ein mit Moos bewachsener Lorbeerbaum. El Hierro ist perfekt um die Natur zu genießen.
La Graciosa
ist die kleinste Insel der kanarischen Inselgruppe. Sie verzaubert mit ihrer einzigartigen Naturschönheit und ist der ideale Ort, um die Seele baumeln zu lassen.
Tipp: Auf allen Inseln ist es möglich ausgiebig am Strand zu verweilen. Deshalb eine selbstaufbauende Strandmuschel, Badezeug, Sonnencreme und Handtücher nicht vergessen.
Tipp – Wingsurfen ausprobieren
Wingsurfen (oder Wingfoiling) ist eine relativ neue Wassersportart, bei der man auf einem Board steht und einen speziellen Handflügel (auch „Wing“ genannt) verwendet, um sich von Windenergie über das Wasser ziehen zu lassen. Es gibt auch Varianten, bei denen das Board mit einem Foil (einer Art Hydrofoil) ausgestattet ist, was bedeutet, dass das Board bei genügend Geschwindigkeit aus dem Wasser hebt und „fliegt“.
Wenn du überlegst, Wingsurfen auszuprobieren, sind hier einige Schritte und Tipps:
- Ausrüstung beschaffen: Du benötigst ein geeignetes Board und einen Wing. Ein größeres Board ist für Anfänger leichter zu handhaben, weil es stabiler ist. Der Wing sollte eine passende Größe für den vorherrschenden Wind und dein Gewicht haben. Wer gefallen hat bekommt die Ausrüstung direkt im Online Shop.
- Lernen mit einem Trainer: Wie bei den meisten Wassersportarten ist es eine gute Idee, mit einem Lehrer oder einer Schule zu beginnen. Sie können dir die Grundlagen beibringen und dir Tipps geben, um sicher zu starten.
- Sicherheitsausrüstung: Trage immer eine Schwimmweste und eventuell einen Helm. Ein Neoprenanzug kann je nach Wassertemperatur notwendig sein.
- Lerne den Wing zu handhaben: Bevor du ins Wasser gehst, übe an Land, den Wing in verschiedenen Positionen zu halten. Dies gibt dir ein Gefühl dafür, wie du den Wind nutzen kannst.
- Körperposition und Balance: Am Anfang kann es schwierig sein, das Gleichgewicht zu halten. Mit gebeugten Knien und einer breiten Standposition kannst du das Board besser kontrollieren.
- Wetterbedingungen beachten: Für Anfänger sind moderate Windverhältnisse am besten. Zu starker oder zu schwacher Wind kann das Lernen erschweren.
- Respektiere andere Wassersportler: Halte Abstand zu anderen Wassersportlern und sei dir bewusst, dass Wingsurfen in einigen Gebieten spezielle Regeln oder Beschränkungen haben kann.
- Fortschreiten: Wenn du mit der Grundtechnik vertraut bist, kannst du überlegen, auf ein Foil-Board umzusteigen. Dies erhöht die Geschwindigkeit und den Spaß, benötigt aber auch mehr Geschick.
Wie bei jedem Sport ist Geduld der Schlüssel. Lass dich nicht entmutigen, wenn du nicht sofort Erfolg hast. Mit Übung und Zeit wirst du den Dreh rausbekommen!